Hallo Du Liebe/Lieber zur letzten Ausgabe von „Leben mit hochsensiblen Kindern“.
Heute “Hochsensible Kinder bewusst einfühlsam erziehen / Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3” auf „Kindererziehung – heute“.
Und schon starten wir auch in die letzten Punkte 7 – 13 dieser dreiteiligen Serie.
7. Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3 – Rede mit Deinem Kind liebevoll, auch wenn es einmal nicht ganz so super läuft
Jeder Mensch wünscht sich einen angenehmen Umgangston und das egal in welcher Situation. Läuft alles gut, dann fällt ein liebevoller Umgangston nicht schwer. Doch drückt der Schuh irgendwo, dann wird es mit der herzlichen Kommunikation schon schwieriger. Spielen Verletzungen mit rein, dann klappt es mit dem Reden auf Augenhöhe nicht mehr so gut und finden Eltern die Reaktionen ihrer Kinder äußerst unangebracht, dann reden sie mit ihren Kindern meistens nicht mehr ganz so nett. Manche Eltern schimpfen. Andere Eltern bemängeln das Verhalten ihres Kindes und wieder andere Eltern sprechen Drohungen aus. Dabei ist es gerade in dieser Situationen wichtig, mit dem eigenen Kind “KLAR” zu kommunizieren.
Und hier kommt wieder Punkt 3 aus Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 ins Spiel. Kinder wissen nicht, dass sie sich fehl verhalten. Zumal das Verhalten des Kindes die eigene Betrachtung ist. Andere Menschen sehen die Reaktion des Kindes mit anderen Augen und finden diese eventuell sogar okay. Eine andere Betrachtung ist, dass Kinder, besonders, wenn sie noch klein sind, auf einer Art Lehr – und Lernweg sind. Sie lernen aus Erfahrungen. Dinge, die sie nicht kennen, können sie nicht wissen. Erfahrungen, die sie noch nie gemacht haben, haben sie einfach nicht.
Um Dein Kind zu einem klaren, authentischen Erwachsenen zu erziehen, benötigt Dein Kind Deine Anleitung, Deine Erklärungen und liebevolle Unterstützung, damit es aus den eigenen Erfahrungen und Deinem Umgang damit so gut es geht und für das eigene Leben lernen kann. Besonders in schwierigen Situationen ist es für Dein Kind wichtig, dass es sich Dir anvertrauen kann, dass es Dir vertrauen kann und dass Du ihm versicherst die schwierige Situation mit Deinem Kind zusammen zu meistern. Daraus lernt Dein Kind so wahnsinnig viel, sodass Du Dir das Ausmaß heute noch gar nicht vorstellen kannst.
Glaube mir, ich schreibe aus Erfahrungen, denn ich musste mit meinem hochsensiblen Sohn so viele Stolpersteine auf seinem bisherigen Lebensweg bewegen. Und hätte ich ihn nicht liebevoll begleitet, dann wäre er heute nicht so authentisch und klar.
Und hier kommt Dein Zusammen – leben mit hochsensiblen Kindern ins Spiel.
Besonders hochsensible – bzw. Kristallkinder brauchen situativ und besonders, dann wenn, es mal nicht so rund läuft Deine liebevolle Begleitung.
Warum?
Damit sie ein starkes Selbstbild und alles, was sich um das “SELBST” dreht, aufbauen können. Begleitest Du Dein Kind nicht, dann passiert es bei hochsensiblen Kindern bzw. Kristallkindern sehr schnell, das sie einen Mangel des “SELBST” aufbauen, welcher ihnen als erwachsener Mensch definitiv schadet.
8. Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3 – Genieße die Zeit mit Deinem Kind. Sie ist so schnell vorbei
Dieser Punkt gilt wieder einmal für alle Eltern.
Glaubt mir, Eure Kinder sind so schnell groß und die gemeinsame Zeit mit ihnen ratzfatz vorbei. Mit Beginn der Pubertät nabeln sich Kinder Stück für Stück ab. Bei Mädchen geschieht es schon ab 12 Jahren, dass sie nicht mehr so viel mit Mutti und Papi zu tun haben wollen. Jungs hingegen sind da etwas langsamer und als Mama und Papa eines Jungen kannst Du die gemeinsame Zeit noch etwas länger genießen.
Mit hochsensiblen Kindern bzw. Kristallkindern kann es passieren, zumindest, wenn Du sie liebevoll begleitest, dass Du ihre Anwesenheit und das sie gerne mit Dir als Mutter und Vater zusammen sind, noch etwas länger genießen darfst.
9. Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3 – Sieh nicht alles so verbissen und in Stein gemeißelt
Ich weiß, das ist mit unter leichter gesagt als getan. Besonders für uns Mütter. Männern fällt es leichter, im Umgang mit ihren Kids gechillter zu sein. Ja, okay Du hast recht, es gibt auch umgedrehte Fälle.
Dennoch nicht alles so verbissen zu sehen und vor allem in Stein gemeißelt, macht Dir das Zusammen – leben mit hochsensiblen Kindern um ein wesentliches leichter. Und hier kommt wieder die Sensibilität mit ins Spiel, welche bei hochsensiblen Kindern bzw. Kristallkindern besonders stark ausgeprägt ist.
1. Nehmen diese Kids Deine Gedanken und Emotionen sehr stark wahr.
2. Spüren sie genau, ob Deine Worte ernst gemeint sind oder von Dir nur so gesagt worden sind.
3. Merken sie sofort, ob sie Dir glauben und vertrauen können.
4. Könnten sie Dir Deine Emotionen auch zurückspiegeln, was Du dann wieder als Fehlverhalten Deines Kindes werten könntest. Was es aber nicht ist.
Ein Beispiel für – nicht alles so verbissen sehen:
Stell Dir vor, bei Euch zu Hause gibt es Nudeln mit Tomatensoße und Dein Kind will unbedingt helfen und die Teller auf den Tisch tragen. Beim Hinüberlaufen fällt Deinem Kind versehentlich der Teller aus der Hand und die Nudeln landen samt Soße auf dem Fußboden. Bingo. Das war doch ein Volltreffer. Jetzt könntest Du sauer sein und schimpfen. Aber bringt Dir das was? Genau, nicht wirklich. Denn Saubermachen musst Du das Malheur so oder so. Also kannst Du auch entspannt bleiben. Wegwischen, neuauftun, hinsetzen und Essen genießen. Deinem Kind noch zureden, dass so etwas Mal passieren kann. Und wenn Dein Kind es möchte, Dir von ihm helfen lassen. Fertig.
Ein Beispiel für – in Stein gemeißelt:
Dein Kind ist zu einem Kindergeburtstag eingeladen. Dein Kind möchte hingehen und freut sich schon. Das Geschenk ist gekauft und steht im Flur bereit. Der Tag ist ran … und Dein Kind möchte nicht mehr gehen. So etwas passiert bei sensiblen Kindern nicht selten. Du redest Deinem Kind zu. Versuchst, es Deinem Kind schmackhaft zu machen und es in Richtung Geburtstag zu lenken. Nichts hilft. Dein Kind kann Dir auch nicht so recht einen Grund dafür geben. Okay, manchmal kannst Du gut zureden, Dein Kind geht doch und hat dann tatsächlich einen Riesenspaß. Aber manchmal klappt es halt nicht und dann ist es halt so.
Klar, es ist nicht schön. Du musst kurzfristig absagen. Das Geburtstagskind ist traurig. Aber niemand sollte zu etwas gezwungen werden, was er zuerst wollte und dann doch nicht. Uns geht es doch auch manchmal so. Oder? Das Geschenk kannst Du ja nachreichen und das Geburtstagskind als Entschädigung zu Euch einladen. Es gibt immer einen Weg.
10. Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3 – Lerne in Lösungen zu denken und nicht in Problemen zu leben
Erwachsene leben sehr gerne in Problemen. Das kannst Du an deren Erzählungen gut erkennen. Weihnachten macht mir keinen Spaß mehr, seit dem mich meine Frau verlassen hat. Mein Chef hat jeden Montag schlechte Laune. Der Donnerstag ist mit den Kindern voll anstrengend. Da muss ich mich abends alleine um sie kümmern. Klar sind das Schwierigkeiten. Aber deswegen im Problem stecken bleiben?
Sobald Du anfängst in Lösungen zu denken, werden Lösungen auch entstehen. Denn eins ist Fakt. Wenn es in diesem riesengroßen Universum ein Problem gibt, dann gibt es dafür hundertprozentig eine Lösung. Du musst Dich nur auf den Weg machen, diese zu finden. Besonders für hochsensible Kinder bzw. Kristallkinder ist es ein Segen und eine guter Wegweiser, wenn Du ihnen vorlebst in Lösungen zu leben.
11. Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3 – Lass die Mücke eine Mücke sein und mach keinen Elefanten daraus
Was meine ich damit?
Erwachsene neigen gerne dazu, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.
– Wenn sie mit anderen über die Probleme mit ihren Kindern sprechen.
– Wenn ihre Kinder etwas falsch gemacht haben, machen sie es schlimmer, als es in Wirklichkeit ist.
– Wenn es vorbei ist, sprechen sie immer noch darüber.
Bedenke immer. Alles ist und hat Energie. Gibst Du ständig Energie auf die Mücke, wird sie unweigerlich ein Elefant.
12. Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3 – Entwickle auch Du Dich weiter
Mit Kindern zusammen Leben bedeutet Veränderung. Besonders Eltern von hochsensiblen Kindern bzw. Kristallkindern sind von Veränderungen nicht befreit. Gerade Du darfst in die eigene Veränderung gehen. Ich weiß, dass das schmerzt und Dir vielleicht nicht gefällt. Doch glaube mir aus eigenen Erfahrungen Veränderungen aus tiefem Herzen, mit einem guten Gefühl und immer unter positiven Aspekten sind immer gut. Für jeden von Euch. Ob Mama, Papa oder Kind.
Weiterentwicklung wird es ein Leben lang geben. Kinder sind eine wundervolle Möglichkeit zur Weiterentwicklung und zum Schauen über den eigenen Tellerrand.
Vermutest Du, dass Du als Mama oder Papa auch hochsensibel bist? Dann schau Dich gerne einmal – HIER – um.
13. Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3 – Hol Dir Hilfe, wenn Du sie brauchst
An dieser Stelle möchte ich Dich einladen, ein Eltern – Experte für Dein hochsensibles Kind zu werden.
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✰ Wir sind am Ende unserer Erziehungstips und ich hoffe – Hochsensible Kinder bewusst einfühlsam erziehen / Leben mit hochsensiblen Kindern – Teil 3 hat Dir weitergeholfen.
Bedenke bitte immer.
Das Leben mit hochsensiblen Kindern muss nicht anstrengend und schwer sein. Es bringt Veränderungen mit sich, auch bei Dir. Veränderungen, die gut sind und zu Euer aller Wohl. Und wenn Du den Schlüssel zu Deinem Kind und zu Eurem Familienglück gefunden hast, dann kannst Du nur eine schöne Elternzeit haben.
Du hast Teil 1 und 2 noch nicht gelesen?
Hier die Links:
Leben mit hochsensiblen Kindern 1.0 – so machst Du es perfekt findest Du – HIER
Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 – einfach wichtige Dinge findest Du – HIER
FAQ:
1. Wie geht man mit einem hochsensiblen Kind um?
Gestalte das Leben mit einem hochsensiblen Kind bewusst. Versuche, Dir die oben aufgeschlüsselten Erziehungstips zunutze zu machen. Das bringt Leichtigkeit in Euer Leben. Erziehe Dein hochsensibles Kind einfühlsam und unterstütze es ganz bewusst positiv.
2. Wie erziehe ich ein hochsensibles Kind?
Wenn Du hier Rat und Hilfe benötigst, dann ließ Dir unbedingt den Inhalt dieser Seite bis zum Ende durch.
3. Wie stärke ich mein hochsensibles Kind?
Kurz gesagt, alles, was das Selbstbewusstsein Deines Kindes wachsen lässt, bau in Euren Alltag ein. Dazu gehören z. B. Lob, Mut machen, Wertschätzung der eigenen Persönlichkeit, Halt, Geborgenheit, Vertrauen zu Dir und vor allem zu sich selbst, Aufmunterungen und Befürwortungen. Nimm auch die individuellen Wurzeln Deines Kindes an, vor allem deren Einzigartigkeit in Bezug auf die eigenen Wahrnehmungen und die Erlebniswelt Deines Kindes.
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