Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 - einfach wichtige DingeHallo Du Liebe/Lieber zu einer weiteren Ausgabe von „Leben mit hochsensiblen Kindern”. Dieses Mal “Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 – einfach wichtige Dinge” auf „Kindererziehung – heute“.

Ich möchte Dich auch nicht lange auf die Folter spannen und von daher sofort starten. Heißt, heute bekommst Du 6 von 13 einfach wichtigen Dingen, die das Zusammen – Leben mit hochsensiblen Kindern sehr vereinfachen.
Fangen wir an.

1. Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 – Lege Wert auf positive Werte

Hochsensible Kinder lieben alles, was positiv ist. Positiv fühlt sich in ihnen gut an. Es tut ihnen gut. Negatives ist für hochsensible Kinder eher wie Gift. Sie fühlen sich damit unwohl, es raubt ihnen die Energie und Kraft und sie fühlen sich damit schlecht.

Auch wenn die Welt nicht immer ein positiver Ort ist, kannst Du als Elternteil einen daraus machen und Deinem Kind vermitteln, dass sich Dein Kind immer geborgen, beschützt und vom Leben getragen fühlen kann. Du kannst es mit einer Portion Gottvertrauen als Erwachsene/er ins eigene Leben schicken, wenn Du Deinem Kind die wichtigsten Grundregeln vermittelt hast, mit denen es überwiegend ein Leben auf der Sonnenseite führt. 

2. Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 – Mach Dir die Spiritualität zunutze

Ein Leben auf der Sonnenseite zu führen, ist im Grunde gar nicht so schwer. Du denkst vielleicht, dass es schwer ist und der Grund dafür ist meist, dass Dir selber niemand beigebracht hat, wie leicht Leben sein kann. Klar, liegen auf Deinem Lebensweg Überraschungen, die Du nicht haben willst und die Du nicht eingeplant hast. Doch diese Überraschungen haben ihren Grund. Vielleicht bist Du von Deinem Weg abgekommen. Mag auch sein, dass es an der Zeit für Dich ist, Dich weiterzuentwickeln und das Du schon länger auf der Stelle stehst. Das Leben ist Weiterentwicklung und das egal, wie alt Du bist.

Machst Du Dir die Spiritualität zunutze, gibst die wichtigen Säulen der Spiritualität an Dein Kind weiter und planst kleine Stolpersteine ein, dann kann das Leben von Dir und Deinem Kind nur voller Sonnenschein sein. Und falls Du jetzt denkst Spiritualität ist etwas für Gurus oder Abgehobene, denen der Boden unter den Füßen fehlt, dann irrst Du Dich. Die Spiritualität ist das Sinnbild positiver Werte wie Offenheit, Ehrlichkeit, Respekt oder Achtsamkeit gepaart mit Weisheit und einem Schuss Seele, die in jedem Körper wohnt.
Gib Deinem Kind die schönen und guten Eigenschaften mit und versuche die unschönen Eigenschaften so gut es geht, zu minimieren. Dein hochsensibles Kind bzw. Kristallkind wird Dir dafür unendlich dankbar sein.

Mehr über die Spiritualität, ihre positiven Eigenschaften und Auswirkungen auf Dein Kind findest Du – HIER

3. Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 – Kommuniziere klar

Was meine ich damit.
Erwachsene denken oft, sie drücken sich klar aus. Das ist aber nicht immer der Fall, denn ansonsten würde es weniger Streit unter Erwachsene geben. Der erste Fehler geschieht meist in der Kommunikation und oft hört man dann den anderen sagen, wenn der Streit schon in Gange ist: “Dann sag das doch auch!”
Lebst Du mit einem Kind zusammen, dann wird es sehr wichtig, dass du Dich als Mama oder Papa klar ausdrückst, denn Klarheit verstehen Kinder am allerbesten. Und hier ein weiterer Tipp von mir. Erhalte Deinem Kind die eigene Klarheit. 

Zwei Beispiele: 
“Schatz, es wird langsam Zeit, dass Du Dich waschen gehst!” oder “Krümel, Du musst allmählich schlafen gehen!”
Dein Kind hört langsam und allmählich und sieht darin keine Notwendigkeit, etwas im eigenen Verhalten zu verändern. Es baut weiter fleißig Lego. Wenn Du Dich jetzt ärgerst, weil Dein Kind weiterhin baut, dann liegt der Fehler bei Dir und Du solltest Deinem Kind nicht Deinen Ärger aufdrücken. 
Die richtige Aussage wäre! “Schatz, Du gehst jetzt waschen!” oder “Krümel, in 10 Minuten ist Schlafenszeit. Wenn ich zu Dir sage, geh bitte ins Bett, dann gehst Du bitte!”

Hochsensible Kinder lieben Klarheit besonders. Der Grund dafür ist simple und ist auf ihre feinen Antennen zurückzuführen, wodurch sie mehr wahrnehmen als normalsensible Kinder. Das heißt, sie nehmen z.B. wahr, ob Du ihnen die Wahrheit sagst oder nicht, oder ob Du hinter Deiner Aussage stehst oder nicht. Kommunizierst Du klar und erhältst dann noch Deinem Kind die Klarheit, dann wird es ebenso mit anderen Menschen klar kommunizieren.

4. Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 – Führe Rituale ein

Besonders für hochsensible Kinder oder Kristallkinder sind Rituale wichtig. Sie geben diesen Kindern einen klaren Fahrplan durch den Tag, geben ihnen Sicherheit und eine gewisse Routine bedingt durch die Wiederholungen. Struktur im Alltag lieben hochsensible Kinder, da ihnen ein eher unstrukturierter Alltag die innere Balance nimmt. Klar gibt es auch mal Tage, die nicht nach Plan laufen. Mit einer Ausnahme können hochsensible Kinder gut umgehen – mit einem Dauerzustand nicht. Er könnte zu Schlafstörungen führen, Ängste mit sich bringen, ein Durcheinander im Kind verursachen oder fehlende Selbstsicherheit hervorrufen.

Rituale können Nachtrituale sein; abendliche Rituale mit der stetigen Wiederholungen wie zuerst Abendbrot essen und dann Sandmann gucken; Waschzeremonien, jeden Freitag Abendessen auf dem Sofa und einen Kinderfilm dazu ansehen; samstags ausschlafen und dafür eine gewisse Zeit später ins Bett gehen; ein Nachtlicht bis zum Einschlafen am Bett, eine all abendliche Gutenachtgeschichte. Den Fantasien und Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, sie passen zum Alter.

Nicht zu vergessen sind die täglichen Rückzugsorte, die für hochsensible Kinder bzw. Kristallkinder besonders wichtig sind. Rückzugsorte sind zum Erholen, Regenerieren und um wieder in die innere Balance zukommen sehr wichtig. Bekommt Dein hochsensibles Kind täglich Rückzugsorte, wird es sich diese auch als erwachsener Mensch erhalten und so nie zur Überforderung neigen.

5. Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 – Setze klare Grenzen

Grenzen setzen, darf man lernen. Vor allem “KLAR” Grenzen setzen. Ich bin der festen Überzeugung – klar Grenzen setzen hat so gut wie kein Mensch unserer Gesellschaft gelernt.
Grenzen setzen heißt: “Bis HIER und KEINEN SCHRITT WEITER. HIER ist meine Grenze und diese überschreitest Du nicht!”. Diese Aussage darfst Du auf die jeweilige Situation runterbrechen. Setzt Du Grenzen, wird auch Dein Kind später Grenzen setzen können.

Ein Beispiel:
Papa bolzt mit seinem Sohn, was Väter super gerne machen. Da kann es schnell passieren, dass bei beiden Papa und Sohn die Energie und der Enthusiasmus mit ihnen durchgeht. In diesem Fall ist es die Aufgabe vom Vater zu sagen: “Stop mein Sohn, es reicht. Wir machen jetzt Schluss, damit sich keiner wehtut!”

Grenzen setzen, bedeutet auch NEIN zu sagen.

6. Leben mit hochsensiblen Kindern 2.0 – Lass Dein Kind innerlich wachsen und reifen

Punkt 6 gilt nicht nur für hochsensible Kinder oder Kristallkinder. Er ist für jedes Kind wichtig, und es sollte jedem Elternteil wichtig sein, dass das eigene Kind innerlich wächst und reift. Reifen bedeutet erwachsen werden. Innerlich wachsen bedeutet eine eigenständige Persönlichkeit mit einer eigenen Meinung zu sein, eigene Vorstellungen vom Leben zu haben, diese auch umzusetzen und konform mit den eigenen Wesenszügen und mit einem guten Herzgefühl durchs Leben zu gehen. 

Innerlich wachsen und reifen geschieht zuallererst in den Entwicklungsjahren, wie z.B. die Trotzphase und später die Pubertät. Diese Phasen sind wichtig, denn hier fangen Kinder an, sich abzunabeln und ihre eigenen Wurzeln Stück für Stück zu entdecken. Mit einer guten Begleitung auf dem Weg zum Erwachsenen und unter Berücksichtigung der bisher genannten Punkte kann Dein Kind nur ein toller, authentischer Erwachsener werden.

Zu den Punkten 7 – 13 kommst Du – HIER
Leben mit hochsensiblen Kindern 1.0 – so machst Du es perfekt findest Du – HIER


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Ich freue mich auf Dich, herzlichst Deine Heike


Fazit:

1. Wie sollte man mit hochsensiblen Kindern umgehen?
Auch in diesem Beitrag möchte ich auf diese Frage noch einmal eingehen. Alles, was das “SELBST” von hochsensiblen Kindern bzw. Kristallkindern fördert, solltest Du in den Alltag Deines Kindes einbauen. Alles, was das “SELBST” Deines Kindes verletzt, solltest Du vermeiden. Das gilt übrigens auch für normalsensible Kinder. Mache Dir dazu die oben aufgeführten Punkte zunutze und durchstöbere auch die zwei weiteren Beiträge unter Punkt 6.

2. Was sollten Hochsensible vermeiden?
Überforderung und Reizüberflutung sind 2 ganz wichtige Punkte, die für Hochsensible ein absolutes No Go sind. Negativität tut ihnen nicht gut. Freunde, die nur an sich denken, ebenfalls nicht. Schlafmangel und ein mangelndes Selbstbild, welches durch Vorwürfe und Kritik entstehen kann, auch nicht. Um ein paar wenige Beispiele zu nennen.

3. Wie reagieren hochsensible Kinder auf Kritik?
Ob ein Kind und späterer Erwachsene kritikfähig ist, hängt vom Umgang mit Kritik ab.
Wie wird Kritik rübergebracht?
Wie wird kritisiert und ist kritisieren überhaupt notwendig?
Ich finde, es gibt viele wundervolle Wege, um einem Kind ein besseres Verhalten beizubringen, als es zu kritisieren.
Hinzukommt, ein Mensch ist nicht kritikfähig, wenn er die Kritik als Fehler angekreidet bekommt; wenn er kritisiert wird, aber keine Erklärung dafür bekommt, warum die Kritik eine Kritik ist und wenn er mir der Kritik alleine gelassen ist, ohne sich selbst erklären zu können und nach den Gründen fragen zu dürfen; und vor allem, wie er es in Zukunft besser machen kann.

Aus meiner Sicht steht die Kritikfähigkeit eines Menschen mit der Art der Erziehung im engen Zusammenhang. Hochsensible Kinder sind sehr offen für die Meinung anderer. Sie sind aber auch durch Worte schneller und auch leichter zu verletzen. Ein anderer Mensch kann aufgrund ihrer Gutherzigkeit schnell ihre Grenze überschreiten, was zu der Aussage führen kann, dass hochsensibel nicht kritikfähig sind. Sie stecken ihre Grenze zu spät ab. Das heißt, wurde ihre Grenze zu sehr überschritten, dann kann es deftig knallen, was als nicht kritikfähig gewertet werden kann.

4. Sonstiges 
– hochsensible Kinder Sozialverhalten: sehr gut
– hochsensible Kinder anstrengend: ja und nein, es kommt immer auf den Umgang mit ihnen und auf mich als Elternteil an
– hochsensible Kinder Zwänge: keine, sei denn wir erziehen sie ihnen als Eltern an
– hochsensible Kinder Test: bekommst Du in meinem Kurs “neue Säulen in der Erziehung durch Kindererziehung heute” zusammen mit – hochsensible Kinder Merkmale