Hochsensible Babys haben oft ein hochsensibles Elternteil.
Mit diesem Slogan möchte ich einmal anfangen und Dich hiermit herzlich auf eine Reise einladen. Eine Reise ins Mutter – Dasein, dass in der gesamten Schwangerschaft lief, wie bei anderen werdenden Mütter.
Doch dann kam es, das Erwachen – oder – das Bewusstwerden.
Das heißt ein neuer Weg stand vor der Tür, viele neue Entdeckungen und Erkenntnissen sollte es geben, ja sogar das Wiederfinden der eigenen Wurzeln oder besser ausgedrückt der eigenen Persönlichkeit und Individualität.
Erinnerst Du Dich noch daran, als Du schwanger warst, …
… Dein Bauch Monat für Monat wuchs und wie Du Dir immer liebevoll über den Bauch gestreichelt hast?
Du konntest es kaum erwarten, Deinen kleinen Schatz, der in Dir herangewachsen ist, in die Arme zu nehmen. Ihn kennenzulernen und endlich ansehen zu können und nicht nur in Deinem Bauch zu spüren.
Ja, ich weiß, zumindest, wenn Du heute Mama eines sensiblen Kindes bist, dass Dir damals nicht bewusst war, dass es hochsensible Babys gibt.
Ich kann Dich beruhigen oder sogar trösten.
Mir ging es genauso.
Doch weiter im Text.
Wie war es bei Dir am Ende der Schwangerschaft?
Hattest Du auch die Nase voll von diesem dicken kullerrunden Bauch, der Dir jegliche Bewegungsfreiheit nahm?
In die Jeanshemden des Partners zu schlüpfen und sich darin wohlzufühlen, ist schön. Doch wenn Dir von Deinen Sachen so gar nichts mehr passt und Du gezwungen bist, sie zu tragen, dann bekommen sie auf einmal und ungewollt einen Beigeschmack. Auf einmal magst Du sie nicht mehr ganz so toll leiden und der Einkuscheleffekt ist verschwunden. Dafür sehnst Du Dich danach, Deinen Körper wieder ganz für Dich zu haben und endlich wieder Deine eigenen Sachen tragen zu können.
Doch weit gefehlt.
Die Jeans, die Du Dir zur Entlassung mitbringen liest, passen Dir noch nicht. Dabei fühlst Du Dich doch schon so schlank, auch wenn Dir Deine alten Hosen etwas anderes suggerieren.
Du denkst Dir fuck.
Im Ernst jetzt.
Wieder die Jeanslatzhose aus der Schwangerschaft anziehen – und das zu unserer Entlassung aus dem Krankenhaus.
Geht`s noch.
Doch Du gibst Dich geschlagen und freust Dich auf zuhause und auf Dein neues Leben mit Kind.
Dass vieles anders wird, ist Dir klar.
Doch Du versuchst – zu Hause angekommen, in Deine alte Rolle zu schlüpfen.
Deine Familie ist happy, Dich wieder Zuhause zu haben. Dein kleiner Schatz wird freudestrahlend begrüßt. Wandert von Arm zu Arm.
Jeder gibt schlaue Sprüche ab.
Die Augen, wie die Mama.
Die Grübchen von Papa.
Und hast Du schon die Ohren gesehen?
Alles ganz normal.
Für Dich wird es Zeit anzukommen. Deinen Alltag trotz Kind und frisch gebackener Mama wieder aufzunehmen.
Also heißt es, Tasche auspacken. Klamotten sortieren und waschen. Wieder aktiv werden tut Dir gut. Doch was sagt Dein Kind dazu?
Es ist mit der Unruhe, die Du verbreitest – die für Dich so normal ist, nicht einverstanden. Es weint. Will auf Deinen Arm. Will beruhigt werden. Deinen Plan musst Du unterbrechen. Ab jetzt haben nicht die Aufgaben Priorität, sondern Dein Kind.
Gefällt Dir das? Alles auf unbestimmte Zeit stehen und liegen lassen?
Ich musste mich daran erst einmal gewöhnen. Musste lernen, mich umzustellen. Dinge liegen lassen lernen. Meinen Fokus auf unser Kind lenken lernen.
Damals als frisch gebackene Mama dachte ich, es sei normal, dass mein Tag zu 90 % meinem Kind gehört, weil es diese viele Aufmerksamkeit, Ruhe und Geborgenheit forderte.
Den Begriff hochsensible Babys hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gehört. Ja, selbst das Thema Hochsensibilität war zu dieser Zeit ein Fremdwort für mich. Doch das sollte sich bald ändern.
Und so geschah, was geschehen musste, denn mit der Zeit erkannte ich, dass andere Kinder eine geringere Aufmerksamkeitsspanne einforderten als mein Kind.
Warum das so war, wußte ich nicht. Selbst wenn mir der Begriff hochsensible Babys etwas gesagt hätte.
Ich verstand also nur, dass bei uns die Mühlen anders mahlen, als bei anderen Eltern, sodass ich mit der Zeit begriff, dass unsere Mühlen anstrengender ihr Korn mahlen mussten, als es bei anderen Eltern gemahlen wurde.
Du willst wissen, ob mir zu diesem Zeitpunkt klar war, dass ich Mutter eines Babys war, dass in die Kategorie hochsensible Babys gehört?
Nein, natürlich nicht!
Das herauszufinden, dazu habe ich tatsächlich 3 Jahren gebracht.
Zu wissen und zu verstehen, ja sogar den richtigen Umgang mit diesem wundervollen Kind zu finden, dazu habe ich weitere 4 Jahre benötigt.
Und danach?
Danach lief alles super leicht. Ja, sogar so einfach, dass ich jeden Tag aufs Neue fasziniert war, wie einfach die Begleitung eines sensiblen Kindes sein kann. Das heißt jetzt aber nicht, dass es keine Hürden gab. Die gab es rotzdem. Doch sie zu verändern, wurde leichter.
Jetzt meine Frage an Dich:
Fühlst Du Dich angesprochen?
Mahlen die Mühlen bei Euch auch anders als bei anderen Eltern?
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Ich freue mich auf Dich, herzlichst Deine Heike
P.S. Du möchtest mehr über das Zusammenleben mit hochsensiblen Kindern bzw. hochsensiblen Babys erfahren? Dann klick Dich unbedingt durch meine 3 Blogbeiträge, die ich zu diesem Thema geschrieben habe.
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